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Zitat aus dem Artikel:
Weihnachten in Spanien, kein Weihnachtsmann?

Beitrag vom 10.12.2005, 04:31 --- Desideria --- : 122

Weihnachten in Spanien, kein Weihnachtsmann?      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Zu Weihnachten in Spanien habe ich heute interessante Informationen gefunden, ich wußte gar nicht, daß in Spanien der Weihnachtsmann nicht existiert - ist echt interessant:


In Spanien ist Weihnachten das wichtigste Fest, eine Fiesta, die zwölf Tage andauert. Mit Musik, Tanz und Umzügen feiert man vom 25.12. bis zum 6.1. die Geburt des Jesuskindes. Schon einige Tage vor dem Fest laufen die Kinder singend und Tamburin schlagend von Haus zu Haus und erhalten zur Belohnung Süßigkeiten.
Einen Weihnachtsmann kennt man hier nicht. Am Heiligabend wird nach dem Essen die "Urne des Schicksals" auf den Tisch gestellt, die mit vielen kleinen Geschenken gefüllt ist; es sind aber auch Nieten dabei. Jeder darf so lange kleine Päckchen aus der Urne nehmen, bis er ein richtiges Geschenk gefunden hat.

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Beitrag vom 10.12.2005, 05:12 --- Desideria --- : 122

noch mehr zum Weihnachtsfest in Spanien      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Mich hat jetzt die Neugier gepackt und da ich heute eh nicht weggehe in die Disko, habe ich jetzt mal noch genauer geschaut, also das Weihnachtsfest in Spanien ist doch ein "wenig" anders als in Deutschland im Vergleich. Hier noch ein paar Sachen, die ich gefunden habe (ziemlich lang, aber sehr ausführlich und voll gut erklärt):


[size=24:f68e628e0d] Weihnachten in Spanien - Feliz Navidad! [/size:f68e628e0d]

[size=18:f68e628e0d] Süßer Advent [/size:f68e628e0d]

Die Adventszeit ist in Spanien weitestgehend unbekannt. Es gibt keine Adventskalender oder Kränze. Auch die Kinder, die am 6. Dezember auf den Nikolaus warten, gehen leer aus. Trotzdem sind auch in Spanien die ersten Vorboten des christlichen Weihnachtsfestes zu sehen. Wohnhäuser und Geschäfte werden feierlich geschmückt und die Städte erstrahlen im Glanz tausender Lichter.

Seit alters her steht die Krippe im Mittelpunkt des spanischen Weihnachtsfestes. In den Kirchen und auf den Plätzen der Städte und Dörfer stellt man mit kunstvoll gestalteten Figuren die Szene im Stall oder das weihnachtliche Bethlehem nach, aber auch in den Wohnungen der iberischen Halbinsel haben die Krippen einen festen Platz. Den Christbaum hingegen kennen die Spanier erst seit einigen Jahren.

Kulinarisch liebt es der Spanier in der Vorweihnachtszeit eher bequem und vor allem "süß". Statt am heimischen Ofen Plätzchen zu backen, kauft er köstliche Süßigkeiten ein. Marzipan und Turrón ersetzen das bei uns übliche Weihnachtsgebäck. Besonders begehrt ist der Turrón aus Jijona bei Alicante, wo der angeblich beste Turrón unter strenger Qualitätskontrolle hergestellt werden soll. Umspült werden derlei Köstlichkeiten gerne mit einem süßen Dessertwein oder einer prickelnden Cava, dem spanischen Sekt.



[size=18:f68e628e0d] Alles wartet auf „den Dicken“ [/size:f68e628e0d]

Ganz Spanien hält für einen Moment den Atem an. 2 Mrd. Euro stehen auf dem Spiel. Gebannt starrt man zu Hause oder in den Bars auf die Fernseher oder hört Radio, wenn die Jungen und Mädchen des Madrider Colegio de San Ildefonso piekfein herausgeputzt die Gewinnzahlen und die dazugehörigen Summen singen. Der Dicke ist nicht etwa der Weihnachtsmann, sondern der Hauptgewinn (2 Mio. Euro) in der spanischen Weihnachtslotterie. Schon im Frühjahr kann man die Lose kaufen und bei mancher Familie geht dafür ein halber Monatsverdienst drauf. 96% der Spanier sollen am Ziehungstag ein Los besitzen und mehr als 50 Euro im Jahr gibt jeder Spanier für Losbeteiligungen aus. Zahlreiche Legenden und Geschichten ranken sich um die glücklichen Gewinner und besonders gerne kauft man die Lose dort, wo bereits einer der Gewinner zuvor sein Glück versucht hat.



[size=18:f68e628e0d] Fiesta Heiligabend [/size:f68e628e0d]

Eher beschwinglich denn besinnlich geht es am Heiligen Abend zu. In den Städten laden Umzüge zum Mitmachen ein und nach der Weihnachtsmesse versammelt man sich auf dem Dorfplatz bei einem großen Feuer, singt lustige Weihnachtslieder und tanzt dazu. Fröhliche Weihnachten also wörtlich genommen.

Vorher gehört das Fest jedoch der Familie und wieder einmal spürt man, dass die Spanier das Leben insbesondere in kulinarischer Hinsicht zu genießen wissen. Als Aperitif wird gerne eine gut gekühlte Cava oder ein Sherry serviert. Den Auftakt zum Festmahl bilden verschiedene spanische Wurst- oder Schinkenspezialitäten sowie die nicht nur zu Weihnachten beliebten Tapas. Beim Hauptgang sind sich die Spanier nicht einig – ein typisches Weihnachtsgericht gibt es nicht, zu unterschiedlich sind die kulinarischen Einflüsse der verschiedenen Regionen. Dennoch freuen sich viele Familien am Heiligabend auf einen knusprig gebratenen Truthahn, der entweder mit Kastanien, mit Äpfeln oder mit Pflaumen, Rosinen und Pinienkernen gefüllt wird. Aber auch Braten vom Lamm, Zicklein oder Rind stehen auf der Speisekarte und auf mancher Tafel findet sich sogar ein halber Meeresboden wieder, denn auch Fisch und Meeresfrüchte sind zu Weihnachten beliebte Hauptgerichte. Zum Nachtisch werden Weintrauben, Marzipan oder Turrón gereicht. Den Abschluss bildet ein kostbarer Brandy de Jerez oder ein Cafe Corto.

Geschenke werden am Heiligen Abend nicht überreicht. Die Kinder müssen sich noch eine Weile gedulden, denn erst im nächsten Jahr, am 6. Januar, bringen die Heiligen Drei Könige die Geschenke ins Haus.



[size=18:f68e628e0d] Der Tag der Unschuldigen [/size:f68e628e0d]

Am 28. Dezember feiern die Spanier den Día de los Inocentes (Tag der Unschuldigen). Heute sitzt den Einheimischen der der Schalk im Nacken. Jeder versucht jedem eins auszuwischen und in den Medien werden falsche Meldungen verbreitet. Manchmal so glaubhaft, dass sie am nächsten Tag dementiert werden müssen. Der Tag der Unschuldigen ist mit dem 1. April in Deutschland vergleichbar.



[size=18:f68e628e0d] Silvester - Trauben bringen Glück [/size:f68e628e0d]

Silvester in Spanien wird nicht viel anders als in Deutschland gefeiert, gerne speist man opulent mit der Familie oder geht mit Freunden auf die Piste. Ein besonderer Brauch sorgt jedoch dafür, dass die Preise für Weintrauben jedes Jahr astronomische Höhen erreichen. Doch was sind schon ein paar Euro im Vergleich zu einem Jahr voller Glück, dass demjenigen winkt, dem es gelingt zu den zwölf Glockenschlägen der Uhr der Puerta del Sol in Madrid jeweils eine Traube unfallfrei zu verschlingen und das simultan mit jedem Schlag.

Ganz Spanien schaut dabei zu, wenn sich tausende Menschen auf der Plaza in Madrid versammeln und diesem Brauch huldigen, denn es sind auch viele Fernsehkameras dabei. Anschließend feiert man entweder auf einer der vielen Plazas weiter oder zieht durch die zahlreichen Tapas-Bars.



[size=18:f68e628e0d] Die Heiligen Drei Könige [/size:f68e628e0d]

"Morgen Kinder wird´ s was geben" heißt es in Spanien erst am 5. Januar. Am Nachmittag ziehen die Heiligen Drei Könige auf prächtig geschmückten Wagen durch die Straßen und werfen großzügig Süßigkeiten und andere Geschenke in die Menge.

Nach den Umzügen stellen die kleinen Spanier Wasser und Heu für die Kamele sowie einen reich gefüllten Teller mit Turrón für die Ankunft der Heiligen Drei Könige bereit, damit diese auch das eigene Haus besuchen und reich bescheren. Am Morgen des Dreikönigstages dürfen sich dann die kleinen und großen Spanier über einen gut gefüllten Gabentisch freuen.

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Beitrag vom 10.12.2005, 07:58 --- xmas-Dream : Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-Württemberg Nähe Stuttgart --- : 1198

Feliz Navidad      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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wunderbare "Weihnachtsinfos" hast du uns da rübergebracht, liebe desi.

vielen vielen herzlichen Dank dafür.

Harald.

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Beitrag vom 10.12.2005, 15:54 --- Entchen : hesseland --- : 10

das hätte ich nie gedacht von den spaniern! super interessan      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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das hätte ich nie gedacht von den spaniern! super interessant! :D

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Beitrag vom 10.12.2005, 16:00 --- Dina --- : 25

Weihnachten in Spanien - Kurzversion      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Selbst ich habe da auch noch eine Menge Neues gelernt, danke Desideria für die schöne Information - ich habe bisher nur eine Kurzfassung gekannt (zugegeben, auch nie richtig danach gesucht, weil Weihnachten in Spanien ohne Schnee für mich nicht in Frage kommt ;)) - hier die Kurzversion, die ich in etwa kenne:


[size=18:f2228289e3] Weihnachten in Spanien - Kurzversion [/size:f2228289e3]

Die Adventszeit ist in Spanien nicht so wichtig wie in Deutschland. Dafür geht es nach dem 24. Dezember richtig rund: bis zum sechsten Januar folgt ein Fest auf das andere. Es gibt Umzüge, Tänze und Aufführungen in Hülle und Fülle. Außerdem verbringt man viel Zeit zu Hause mit seiner Familie. Dort steht nicht wie bei uns der Tannenbaum sondern eine schöne Krippe im Mittelpunkt.

Ein wichtiges Ereignis ist das Erscheinen des "Olentzero", des Köhlers. Der Legende nach wurde er als Kind in den Bergen ausgesetzt und dort von einer Fee großgezogen. Als Erwachsener kam er ab und zu ins Dorf, um Kohle zu verkaufen und die Kinder mit selbstgemachtem Spielzeug zu beschenken. Eines Tages kam er gerade rechtzeitig, um eine Familie aus einem brennenden Haus zu retten. Zur Erinnerung an ihn wird in der Weihnachtszeit ein Mann als Köhler verkleidet und von den Einwohnern auf den Schultern durch das Dorf getragen.

Am 28. Dezember heißt es dann vorsichtig sein: Es ist der "Tag der unschuldigen Kinder". Ähnlich wie bei uns am ersten April ("April, April") darf man hier seinen Mitmenschen kleine Streiche spielen.

Am sechsten Januar endet die Weihnachtszeit in Spanien mit ihrem Höhepunkt, dem Tag der Heiligen Drei Könige. Jetzt ist es endlich soweit: Es gibt die Geschenke. Diese bringt nicht wie bei uns der Weihnachtsmann, den gibt es in Spanien nicht.

Stattdessen wird die "Urne des Schicksals" auf den Tisch gestellt. Diese wird bis oben hin mit kleinen Päckchen gefüllt. In einigen sind Geschenke, in anderen bloß Nieten. Dann werden reihum Pakete gezogen - so lange, bis jeder ein richtiges Geschenk gefunden hat.

Am spanischen Weihnachtsabend gibt es ein gemütliches Essen mit der Familie. Meistens gibt es Truthahn oder Fisch, dazu Nuss- oder Mandelsuppe und zum Nachtisch süße Leckereien. Besonders beliebt ist das "Turron" - eine Art Nugat aus Mandeln, Zucker, Honig und Eiern.

Gemeinsam feiern wird in Spanien großgeschrieben - nach dem Essen gehen alle zusammen in die Mitternachtsmesse. Vor allem in ländlichen Gegenden versammeln sich die Menschen auf dem Marktplatz und singen Weihnachtslieder. Mit dieser gemeinschaftlichen Feier klingt die Weihnachtszeit in Spanien aus.

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Beitrag vom 10.12.2005, 17:06 --- xmas-Dream : Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-Württemberg Nähe Stuttgart --- : 1198

So sollte es auch bei uns sein      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Die Weihnachtszeit ist eine Festzteit und eine Freudenzeit. Unsere "besinnliche" Weihnachten erschöpft sich meist am 24. Dezember, dann nochmal 2 Tage drangehängt und das wars auch schon. Eigentlich ist Weihnachten immer mehr als nur die wenigen Tage. Schade eigentlich, dass die Deutsche Weihnacht hier so "unfröhlich" ist, obwohl wir es doch ganz anders singen.... Freu dich Erd und Sternenzelt.... Freude Freude grosse Freude.... O du Fröhliche Weihnachtszeit.... Der Anlass von Weihnachten gibt doch allen Grund, sich zu freuen, zu feiern und ausgelassen zu sein. Halleluja!

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Beitrag vom 11.12.2005, 12:35 --- Tanne : zur Weihnachtszeit, bei jedem Zuhause!!! --- : 146

für den Spanisch-Unterricht in der Schule!      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Wow!
Das ist genau das, was ich die ganze Zeit gesucht habe!
für den Spanisch-Unterricht in der Schule!
Sollten nämlich Informationen dazufinden!
Danke liebe Desi

Gruß von
Der Tanne

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Beitrag vom 07.01.2009, 17:58 --- Gesaa : Breeeemen.. die schönste Stadt im Norden :D --- : 1

Die Urne des Schicksals      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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wiel mich Spanien sehr interessiert habe ich auch schon ein bisschen was über Weihnachten uns Sylvester dort gelesen. aber so ganz kann ich dasnoch nicht verstehen. war vielleicht schon mal jemand in Spanien und kann mir genau erklären wie man das mit der Urne des Schicksals macht? ich mein wird da eine Urne auf den Tisch gestellt und dann zieht jeder ein Geschenk? aber wer tut die Geschenke dort rein und wie viele Geschenke sind dort drinnen ? wenn man zieht woher wieß man dann ob es eine Niete ist oder nicht ?sind die Nieten einfach geschenke in denen nichts drinne ist ?
würde mich sher auf eine ANwtort freuen

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