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Zitat aus dem Artikel:
Was zum Nachdenken, ein bischen weihnachtlich

Beitrag vom 17.12.2006, 23:08 --- cillyiris : Oldenburg --- : 369

Was zum Nachdenken, ein bischen weihnachtlich      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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[b:274637a43b]Wundersame Schneeflocke[/b:274637a43b]


Andreas war sieben Jahre, als er in den Himmel kam. Er durfte sich auf die große Wolke setzen, zwischen die vielen, fröhlichen Kinder. Ganz leicht fühlte er sich, er hatte keine Schmerzen mehr und war auch nicht ein bisschen müde, er hatte das Gefühl, von Herzen froh zu sein. Jedes Jahr am ersten Advent, erlaubte Petrus den Himmelskindern durch sein riesiges Fernrohr auf die Erde zu sehen. Andreas stand als Vorvorletzter in der langen Schlange und wartete geduldig. Als er auf die kleine Wolke kletterte, die ihn auf die richtige Augenhöhe zum Fernrohr bringen sollte, war er schon ein wenig aufgeregt und dann endlich sah er sie, seine Mama. Sie saß auf der kleinen Gartenbank, auf der sie im Sommer so gern zusammen gesessen und sich gegenseitig Märchen erzählt hatten und, - Andreas sank erschrocken auf die Knie, - seine Mama saß da und weinte. Ja warum weinte sie denn nur, sie beide hatten doch eine so schöne Zeit gehabt, waren glücklich und zufrieden gewesen in ihrer kleinen Wohnung mit dem winzigen Garten, in den nur die Gartenbank hinein passte. Viel Geld hatten sie nie gehabt, aber wozu brauchten sie Geld, sie hatten sich doch lieb. Allerdings hatte er bemerkt, wie sehr seine Mama sparen musste, damit er zur Einschulung den Schulrucksack bekommen konnte, den er sich unbedingt gewünscht hatte. Es sollte einer mit einem Hund darauf sein, weil er doch so gern einen echten Hund gehabt hätte, aber der Hausbesitzer erlaubte es nicht. Als sie den Rucksack kauften, war er schon sehr krank gewesen und darum hatte Mama erlaubt, dass Andreas jeden Tag "ich komme in die Schule" damit spielte, ja, er durfte ihn sogar mit ins Krankenhaus nehmen und die Schwestern dort hatten ihn alle sehr bewundert.
Jeden Tag war Mama ins Krankenhaus gekommen und hatte an seinem Bett gesessen bis zu dem Tag, an dem er so unendlich müde war ....
Und nun saß sie auf der Bank und weinte, dagegen musste er etwas unternehmen! Lange überlegte Andreas, dann sprang er auf, lief zu Frau Holle und bat um eine einzige Schneeflocke. Verwundert den Kopf schüttelnd, holte sie eine für ihn aus der Schneeflockenkammer. Vom Himmelstor aus schickte er die Schneeflocke zur Erde, sie fiel genau auf Mamas Hände, die gefaltet in ihrem Schoß lagen. Erstaunt blickte Mama auf die Schneeflocke, dann entdeckte sie darin fröhliche Kindergesichter und in der Mitte sah sie ihren Andreas, lachend und ... - eine Sekunde lang glaubte sie, er würde ihr zuwinken - aber da war die Schneeflocke geschmolzen. Einen kurzen Augenblick saß Mama noch auf der Bank, dann stand sie auf und ging in die Wohnung. Jetzt weinte sie nicht mehr, nein, sie lächelte sogar ein wenig, denn nun wusste sie, dass ihr kleiner Andreas glücklich war und sie hatte erkannt, dass sie einen Auftrag von ihm bekommen hatte. Schnell packte sie einige Sachen in Andreas Rucksack und machte sich auf den Weg um bis zum Weihnachtsfest möglichst viele Eltern von Himmelskindern zu besuchen und zu trösten, indem sie ihnen von der wundersamen Schneeflocke erzählte.

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Beitrag vom 18.12.2006, 07:34 --- Schreibmaus Daggi : Springe Bennigsen --- : 1817

OH, wie schön      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Liebe Cillyiris, es ist eine sehr schöne Geschichte, trostspendend und traurig zu gleich.Mit dem Tod umzugehen ist nie leicht und zu erkennen, dass der HerrGott sich vielleicht etwas dabei gedacht hat, fällt umso schwerer.Es ist erst früh am morgen und ich sitze schon wieder vor dem Rechner und kämpfe mit ein paar Tränen..., Dann lese ich die letzten Sätze und dies gibt wieder Hoffnung...

Daggi

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