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Zitat aus dem Artikel:
Quakgeschichte 1 & 2

Beitrag vom 23.10.2005, 11:07 --- Wilhelm : Märchenland --- : 471

Quakgeschichte 1 & 2      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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[size=18:85d89a1077]Zwei kleine Frösche
Quaki und Quakquak[/size:85d89a1077]
[size=9:85d89a1077]von Friedrich Buchmann[/size:85d89a1077]

Hallo, liebe Kinder! Heute möchte ich euch eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte über zwei klitzekleine Frösche. Und wie alle Geschichten fängt auch diese so an: Es war einmal ein Dorf am Rande des Harzes. Um dieses Dorf herum förderte man Kohle in einem großen Tagebau. Der Tagebau ist ein großes Loch in der Erde. Mit großen Baggern wurde das Loch immer größer gemacht, so dass in dem Loch Züge fahren konnten.
Mit den Zügen fuhr man den Abraum, das ist der Sand, der über die Kohle liegt, auf Halden. Halden sind die Sandberge, die um den Tagebau liegen. Die Halden wurden mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt und es entstand darauf ein Wald. Die Kohle fuhr man mit den Zügen aus dem Tagebau. Daraus presste man, in einer Fabrik, Brikett für die Öfen der Menschen. Diese heizten im Winter damit.
Auch viele andere Dinge machte man aus Kohle. Das ging über 100 Jahre so. In den 100 Jahren erfanden die Menschen immer etwas Neues. Unsere Erde hat viele Bodenschätze. Dann fanden die Menschen Erdöl und Erdgas in der Erde. Sie stellten fest, dass man damit auch heizen kann, und dass Erdöl und Erdgas besser als Kohle waren. Man brauchte die Kohle also nicht mehr und so wurde die Kohleförderung, auch um das Dorf am Harz, beendet.
Was macht man nun aus dem Loch?
Mit großen Schieberaupen schob man die Böschungen flach und befestigte sie. Als man damit fertig war, wurde der Tagebau geflutet. Das Grundwasser und Wasser über ein dickes Rohr aus einem kleinen Fluss, laufen in den Tagebau und es entstand ein See.
Nun könnt ihr euch vorstellen, dass die Menschen aber auch die Tiere über diesen See sich freuten. Die Menschen können in den See baden, auf ihm segeln, Boot fahren, um den See spazieren gehen und Fahrrad herum fahren. Für die Menschen ist der See ein Erholungsgebiet geworden. Auch baute man in unmittelbarer Nähe des Tagebausees einen großen Kinderspielplatz, das Abenteuerland und viele Eltern können sich mit ihren Kindern dort erholen.
Die Tiere freuten sich über diesen See. Im Herbst kommen viele Zugvögel und übernachten auf diesem See. Hier siedelten sich auch kleine Tiere an.
Zwei Kaulquappen schwammen in Tagebausee herum. Unsere beiden Kaulquappen sind Freunde. Sie schwammen immer zusammen, suchten Futter und spielten gemeinsam. Sie machten wirklich alles miteinander. Der Sommer kam und aus den Kaulquappen sind zwei kleine Frösche geworden.
Den einen Frosch nennen wir Quaki und den anderen Frosch nennen wir Quakquak. Jetzt blieben die beiden Kleinen nicht mehr nur im Wasser, nein, sie stiegen aus dem Wasser heraus, erkunden das Ufer und machten Spaziersprünge in die Umgebung. Eines Tages sprangen sie wieder in den Wald. Sie sahen dort eine große Lichtung. Auf der Lichtung standen komische Bäume und Sträucher. Um die komischen Bäume und Sträucher sprangen auch Menschen herum. Menschen hatten unsere beiden Frösche noch nie gesehen. Sie versteckten sich und schauten dem Treiben zu. Es waren große und viele kleine Menschen. Als es Abend wurde machten sich
die beiden Frösche wieder mit großen Sprüngen an das Ufer des Sees. Dort fragte Quaki seine Mutter, was das für komische Sträucher und Bäume auf der Lichtung im Wald stehen. Die Mutter erklärte den beiden kleinen Froschlausebengels, dass die Menschen auf der Lichtung einen großen Spielplatz für ihre Kinder gebaut haben. Die komischen Sträucher und Bäume sind Spielzeuge für die Kinder. Die großen Menschen sind die Mütter und Väter, die mit ihren Kindern auf den Spielplatz sind. Ein bisschen müsst ihr dort schon aufpassen, ermahnte die Froschmutter. Ihr müsst euch immer schön verstecken, wenn ihr dort dem Treiben der Kinder zuschauen wollt. Auch haben die Menschen Tiere geschnitzt. Diese stehen dort. Auch uns Frösche haben die Menschen geschnitzt zwei Holzfrösche wunderschön.
Quaki meinte gleich zu seinem Freund Quakquak, die schauen wir uns morgen an. Am nächsten Morgen in aller Frühe hüpften sie los und schauten sich den großen Spielplatz der Kinder, das Abenteuerland, an. Es waren noch keine Menschen da. Sie fanden den Abenteuerspielplatz wunderschön, besonders die beiden Holzfrösche. Als Quakquak sie an quakte, quakten diese zurück. Das große Krokodil zischte, der Bär brummte und der Ziegebock meckerte.
Quaki und Quakquak konnten sich mit dem Holztiere unterhalten. Was für eine Freude! Die beiden Frösche schlossen gleich mit allen Holztieren Freundschaft. Da wird es plötzlich laut. Eine Gruppe Kinder kam auf den Spielplatz. Quaki und Quakquak versteckten sich im hohen Gras und schauten den Kindern beim Spielen zu. Es ist einfach herrlich hier. Sie vergaßen dabei sogar das Mittagessen. Als sie abends wieder zum See hüpften, knurrte ihnen der Froschmagen. Sie fingen sich noch ein paar Mücken und ließen sich diese gut schmecken. Nach dem Abendessen legten sie sich aus ihr Schlafblatt im See schlafen. Dann träumten sie vom Abenteuerland.


Der Froschkindergarten

Als die Seelandfrösche Quaki und Quakquak noch klein waren, gingen sie auch in den Kindergarten der Frösche.
Doch der Kindergarten der Frösche ist etwas anders, als die Kindertagesstätte der Menschenkinder. Es ist kein Haus und sie haben keinen Garten, nein, ihr Kindergarten ist ein kleines Stück See, vom Concordia- See. Aber das kleine Stückchen See haben die Froscheltern sehr schön hergerichtet. Die kleinen Frösche können am Ufer und im See spielen. Frösche sind gute Schwimmer und so sind sie die meiste Zeit im Wasser. Aber auch am Ufer und an Land spielen sie schön.
Quaki und Quakquak gehen gern in den Kindergarten. Dort ist es wunderbar. Am schönsten ist es zum Frühstück und Mittagessen. Kleine Frösche müssen ihr Essen selber fangen. Es heißt auch nicht Essen, sondern Fressen.
Am liebsten fressen sie Fliegen und Mücken. Fliegenbeine schmecken genau so gut wie den Menschenkindern Spagetti. Auch trinken sie gerne Pusteblumenmilch. Pusteblumenmilch ist in den Stängeln der Pusteblumen. Menschenkindern schmeckt diese Milch nicht, denn sie ist ganz doll bitter. Wenn es keine Pusteblumenmilch gibt, dann trinken sie Wasser. Wasser haben sie ja sehr viel im Concordia- See.
Eines Tages, sieht Quaki, wie ein kleines Menschenmädchen ihr Spielzeug verliert. Es ist eine kleine Puppe auf einen Roller. Sie hat den Roller am Ufer des Froschkindergarten fallen lassen und es nicht gemerkt. Quaki hebt den Roller auf. Er hat schon einmal gesehen, wie ein Menschenjunge solch ein komisches Ding gefahren ist. Darum weiß er, wie man damit umgehen muss. Schwups, ist er mit einem Froschbein auf dem Roller und rollert. Beim Rollern winkt er seinen Freunden im Kindergarten zu.

Auf einmal wollen alle Frösche mit den Roller fahren. Doch es sind viele Frösche und nur einer kann fahren. Damit unter den Froschkindern kein Zank aufkommt, lässt Quaki alle kleinen Seelandfrösche in eine Reihe aufstellen. Jeder Kindergartenfrosch darf fahren. Nachdem ein Frosch gefahren ist, muss er sich wieder hinten in die Reihe anstellen. So kommen alle dran und es gibt keinen Streit. Wer nicht rollern möchte, macht etwas anderes, wie angeln oder in der Sonne liegen.
Nachdem Quakquak gerollert ist, setzt er sich an die Rollertrecke und zeigt mit seinem Daumen, dass er auf dem Roller mitgenommen werden möchte. Kein anderer Frosch nimmt ihn mit. Als Quaki wieder an der Reihe ist, nimmt er Qackquak mit, weil Freunde alles teilen und gemeinsam machen.
Der Froschkindergarten ist eine schöne Sache, genau wie die Kindertagesstätte für Menschenkinder.
Quaki und Quakquak singen vor Freude ein Lied und das geht so:
Quak, quak, quak,
quack, quack, quack,
quak, quak, quak,
quack, quack, quack.
Wir Seelandfrösche habe es schön,
wir können in den Kindergarten gehen.
Quak, quak, quak.

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