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Zitat aus dem Artikel:
Die Vogelhexe

Beitrag vom 05.11.2006, 13:01 --- Wilhelm : MĂ€rchenland --- : 471

Die Vogelhexe      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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[size=18:40fe86b30f]Die Vogelhexe[/size:40fe86b30f]
[size=9:40fe86b30f]Von Friedrich Buchmann[/size:40fe86b30f]



Es waren einmal zwei Geschwister. Elisa war ein 8 jÀhriges MÀdchen und ihr Bruder Max war 6 Jahre alt. Elisa und Max wohnten in einem kleinen Dorf am Rande eines Eichenwaldes.
Die Eltern haben ihre Kinder verboten allein in den Wald zu gehen, denn in dem Wald lebte eine böse Hexe.
Der kleine Max fand aber den Wald so schön und so lief er eines Tages in den Wald.
Elisa die auf ihren Bruder aufpassen sollte, lief hinterher und wollte ihn zurĂŒckholen. Doch Max war schon zu tief in den Wald gelaufen. Dort traf er ein zahmes Eichhörnchen und er spielte mit dem Eichhörnchen.
Elisa suchte den kleinen Max. Anstatt nach Hause zu gehen und die Eltern zu holen, lief Elisa, immer tiefer in den Wald. Plötzlich kann sie an eine Lichtung. Dort stand ein kleines schönes Haus. Vor dem Haus saß auf einen Stein eine freundliche alte Frau.
Als Elisa, die alte Frau sah, fragte sie die alte Frau nach ihrem Bruder. Die alte Frau sagte zu Elisa. Dein Bruder ist bei mir im Haus, du kannst reingehen und ihn rausholen. Elisa ging in das Haus und rief nach ihrem Bruder. Doch sie kam keine Antwort. Als sie wieder das Haus verlassen wollte stand plötzlich die alte Frau vor ihr. Es war die böse Hexe und sie sagte zu Elisa: „ Du kommst hier nicht mehr heraus. Du wirst jetzt fĂŒr immer mein Haus in Ordnung halte und mir Essen kochen, Holz hacken, alle meine Vögel fĂŒttern.
Und jetzt werde ich dich in einen Vogel verhexen und da oben, in den leeren KĂ€fig einsperren. Jeden morgen werde ich dich zurĂŒck verwandeln und dann wirst du deine Arbeit machen.“ Nach diesen Worten verhexte die böse Hexe Elisa in einen gelben Kanarienvogel. Dann sperrte sie den Vogel in den leeren VogelkĂ€fig. Die böse Hexe rief ihren schwarzen Kater und befahl ihn auf den Vogel besonders aufzupassen.
Danach nahm die böse Hexe den KÀfig und brachte ihn in ein anderes Zimmer. Dort standen noch weitere KÀfige mit weiteren Vögeln.
Die Vögel waren alles verwandelte MĂ€dchen die fĂŒr die böse Hexe arbeiten mussten. Auch mussten sie der bösen Hexe immer vorsingen. Der schwarze Kater passte auf die Vögel auf.


Zu Hause in Dorf wurde es dunkel und da bemerkten die Eltern, dass ihre Kinder nicht nach Hause kamen. Der Vater holte noch ein paar MÀnner aus dem Dorf und sie gingen in den Wald um die Kinder zu suchen. Sie fanden aber nur den Max. Er hatte sich unter einen Busch gelegt, im Arm das Eichhörnchen und schlief. Der Vater brachte den Max nach Hause und die anderen MÀnner suchten weiter. Doch sie fanden Elisa nicht. Am anderen Tag gingen noch mehr MÀnner in den Wald und suchten weiter, doch ohne Erfolg.

Es vergingen die Jahre und aus dem kleinen Max wurde ein großer Max. Er war am 1. April 14 Jahre. Die Eltern waren an diesem Tage sehr traurig, denn sie dachten immer noch an ihre Tochter. Der Vater erzĂ€hlte dem Max die Geschichte vom Verschwinden seiner Schwester Elisa. Auch Max war sehr traurig und beschloss seine Schwester zu suchen. Er erzĂ€hlte am nĂ€chsten Tag seinen Freunden in der Schule davon.
Seine Freunde, der Heinz und Franz wollten ihn dabei helfen. So gingen die drei Freunde in den Wald und suchten. Sie kamen an die Lichtung wo das Hexenhaus stand. Auch die alte Frau saß wieder vor dem Hexenhaus. Sie fragten die alte Frau ob sie vor einpaar Jahren Max Schwester gesehen hatte. Die alte Frau verneinte und die drei Freunde wollten wieder losgehen. Plötzlich hörten sie einen herrlichen Gesang eines Kanarienvogels. Dieser war so schön, dass Max die alten Frau fragte, wo der Vogel sei der so schön singen konnte. Doch da wurde die alte Frau böse sie rief ihren Kater und verwandelte sich in einen schwarzen Panter und vertrieb die Jungens.

Die drei Freunde gingen wieder zurĂŒck ins Dorf und erzĂ€hlten die erlebte Geschichte ihrem alten Dorfschullehrer.
Der holte plötzlich ein altes dickes Buch vor. Las ein paar Seiten und meinte dann. Es gab vor vielen, vielen Jahren im Schwarzwald einmal eine Vogelhexe, sie nahm kleine junge MĂ€dchen gefangen und verwandelte sie in Kanarienvögel. Sie sperrte die Vögel in einen KĂ€fig. Am Tage verwandelte sie einen Vogel zurĂŒck in ein MĂ€dchen und diese musste ihr Essen kochen, das Haus sauber halten. Der Kater passte auf die MĂ€dchen auf. Er verwandelte sich dazu in einen schwarzen Panter. Seit einigen Jahren lebt die Vogelhexe nicht mehr im Schwarzwald. Ein Förster erschoss den schwarzen Panter und die Hexe machte sich aus dem Staube. Die gute Fee der Vögel verwandelte die verhexten Kanarienvögel wieder zurĂŒck und die MĂ€dchen gingen zu ihren Familien zurĂŒck. Der einzige Nachteil war, dass die MĂ€dchen nicht Ă€lter geworden sind, so kamen sie meist in eine alte Familie, wo Vater und Mutter schon Oma und Opa waren.
Der Lehrer hatte die Vermutung, dass die alte Frau die Vogelhexe war.
Max fragte den Lehrer, wo die gute Fee der Vögel lebt und wie man sie finden kann? Der Lehrer nahm nochmals sein dickes Buch zu Hand und las wieder darin. Die Fee lebt meistens im Wald als Eichhörnchen. So kann sie auf die Vögelnester gut aufpassen, da sie ja von Ast zu Ast springen kann. Aber wo finden wir das Eichhörnchen, wollten die Kinder wissen. Das Eichhörnchen hat einen weißen Fleck unter den Hals und ist zu Menschen ganz zahm. Max erinnerte sich, das am Tage als seine Schwester verschwunden ist, er im Wald mit einem zahmen Eichhörnchen gespielt hat. Also mĂŒssen wir im Wald suchen. Der Lehrer hatte eine gute Idee. Legt Wall- und HaselnĂŒsse an den Waldrand, dann wird das Eichhörnchen die NĂŒsse finden und kommt bestimmt jeden Tag zurĂŒck um welche zu fressen.
Wenn es dann noch ganz zahm ist und einen weißen Fleck unter den Hals hat, dann ist es die gute Fee. Der Herbst kam und die drei Freunde sammelten in den GĂ€rten sehr viele NĂŒsse und legten sie an den Waldrand. Sie warteten mehrer Tage bis plötzlich so 10 Eichhörnchen aus dem Wald kamen und den Futterplatz fanden.
Doch welches der Eichhörnchen war nun die gute Fee der Vögel. Die Eichhörnchen sahen alle gleich aus. Max hatte eine Idee, er ging zu dem Futterplatz und die Eichhörnchen hatten Angst und liefen in den Wald zurĂŒck. Nur ein Eichhörnchen blieb sitzen und fraß weiter. Max ging zu dem Eichhörnchen. Nahm es auf seinen Arm und streichelte es. Dann fragte er:
„Bist du die gute Fee der Vögel?“ Und siehe da, das Eichhörnchen antwortete: „Ja ich bin die gute Fee.“ Max war ganz auf geregt und erzĂ€hlte der Fee was vor Jahren, als er noch ein kleiner Junge war, passiert ist und das er im Wald an einer Lichtung ein Haus gesehen hatte. Vor dem Haus saß eine alte Frau, die erst ganz freundlich war. Als er einen herrlichen Gesang eines Vogels hörte und er danach fragte, welcher Vogel denn so schön singen kann, wurde die alte Frau ganz böse und rief ihren schwarzen Kater.
Der schwarze Kater, verwandelte sich in einen schwarzen Panter und vertrieb uns. Er drohte uns an, wenn wir wieder zu dem Haus kommen, wolle er uns fressen. Als die Fee das alles hörte sprach sie zu Max. Ich kenne zwei ganz schlaue MÀuse, die werden uns helfen.
Sie werden den Kater vom Hexenhaus weg locken und dann können wir die Vögel befreien. Die Hexe hat ohne ihren Kater keine Zauberkraft. Denn der Kater ist der wahre Hexenmeister. Der Kater hat aber nur 100Meter Umkreis vom Haus die Zauberkraft, ansonsten ist er nur wie jeder andere Kater, ein harmloser Kater. Die Fee und die Jungens verabredeten sich fĂŒr den nĂ€chsten Tag. Am nĂ€chsten Tag war das Eichhörnchen zur Stelle und hatte die beiden HaselnussmĂ€use mitgebracht. Sie gingen gemeinsam zum Hexenhaus. 100 Meter vor dem Haus blieben die Jungens zurĂŒck. Die Fee und die MĂ€use liefen weiter. Die Fee machte vor dem Hexenhaus lauten Krach, so dass die Hexe es hörte. Diese rief sofort ihren Kater und da kamen beide heraus um zu sehen was los ist. Da sah der Kater die beiden MĂ€use. Die beiden MĂ€use liefen so schnell wie der Blitz in Richtung der Jungen. Der Kater ließ sich nicht lange bitten und lief sofort hinterher. Er konnte aber die MĂ€use nicht einkriegen. Schon wollte er umkehren. Als die MĂ€use stehen blieben. Nun nahm der Kater die Verfolgung wieder auf. Als er zum Fangsprung ansetzte, liefen die beiden MĂ€use weiter. Der Kater sprang und Max kam aus seinem Versteck vor und schnappte sich den Kater. Dann steckte er ihn in eine mit gebrachten Sack. Die Jungens brachten den Sack zum Dorf und sperrten den Kater in den Stall. Dann gingen sie wieder zurĂŒck zum Hexenhaus. Vor dem Hexenhaus saß die alte Frau und jammerte. Max fragte, wo die Vögel sind? Er bekam keine Antwort. Dann stĂŒrzten sich die Kinder auf die Hexe und fesselt sie. Die Jungens banden sie an einen Baum, so dass sie nicht weg laufen konnte. Sie gingen in das Hexenhaus und fanden 5 VogelkĂ€fige. In jedem KĂ€fig war ein Vogel. Das Eichhörnchen, die Fee verwandelte alle Vögel zurĂŒck und so wurde aus den Vögeln wieder MĂ€dchen.
Max Schwester war auch dabei. Sie war nicht gealtert und Max war Ă€lter geworden. Sie erkannte Max aber nicht. Max er kannte sie und fiel ihr um den Hals. Er freute sich das er jetzt wieder eine Schwester hatte. Sie gingen alle zurĂŒck in das Dorf. Der Schandarm sperrte die Hexe ins GefĂ€ngnis und der Kater wurde getötet. Die MĂ€dchen kamen wieder zu ihren Familien. Max und seine Schwester brachten dem Eichhörnchen und den HaselnussmĂ€usen einen riesengroßen Sack NĂŒsse und bedankten sich nochmals.
Jetzt lebte sie glĂŒcklich mit ihren Eltern und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch.

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Beitrag vom 05.11.2006, 13:32 --- xmas-Dream : Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-WĂŒrttemberg NĂ€he Stuttgart --- : 1198

schön dass der Wilhelm wieder schreibt      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Danke MĂ€rchenonkel!

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