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Zitat aus dem Artikel:
Der Schreigeist

Beitrag vom 30.10.2005, 11:38 --- Wilhelm : MĂ€rchenland --- : 471

Der Schreigeist      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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[size=18:c43795cfc3]Der Schreigeist[/size:c43795cfc3]
[size=9:c43795cfc3]von F. Buchmann[/size:c43795cfc3]

Ich werde heute 8 Jahre alt und heiße Martin. Als GĂ€ste zur meiner Geburtstagsfeier, habe ich mir 3 Freunde aus meiner Klasse, meine Cousine und meinen Cousinen eingeladen. Wir wohnen in einem Dorf, das mitten im Wald liegt. Meine Freunde, meine Cousine und mein Cousin waren genau so alt wie ich. Gemeinsam haben wir gefeiert. Draußen wurde es dunkel. Wir wollen, wie immer zum Schluss unserer Feier, eine Klingelparty machen. Also zogen wir alle unsere Jacken an und gingen nach draußen. Als wir hinter dem Haus waren in Richtung HoftĂŒr, hören wir einen lauten Schrei. Er kam aus dem Garten und klang so wie Kiwit. Es war schon ziemlich dunkel und kein Mond war am Himmel zu sehen, denn es war Neumond. Der Wind rauschte durch die Tannen im Garten und plötzlich wurde der Himmel von einem Blitz erhellt. Und wiederum hören wir diese Schreie. Meiner Cousine und meinem Cousin lief die GĂ€nsehaut ĂŒber den RĂŒcken. Sie haben Angst. Uns allen war es nicht geheuer. Wir gingen langsam weiter, denn wir wollten sehen, wer da so geschrieen hatte. Meine Cousine möchte wieder in unser Haus zurĂŒck. Sie traut sich aber nicht allein. Wir schauen uns um und sehen plötzlich zwei glĂŒhend leuchtende rote Punkte in der großen Tanne. Sie sehen aus wie zwei kleine FeuerbĂ€lle. Auf unserem Hoftor sind gleich 6 rote kleine FeuerbĂ€lle zusehen. Und wieder kam ein Kiwit. Mir wird es jetzt auch unheimlich. Plötzlich ein Windzug. Es blitzte. Im Blitz sehen wir ein Schatten in der Luft. Der Schatten hatte auch zwei rote kleine FeuerbĂ€lle. Und dann wieder der Schrei. Es donnerte ganz laut und nach dem Donner hörten wir mehrere Schreie auf einmal. Es war richtig zum FĂŒrchten. Meine Cousine sagte dann zu mir: „Martin lass uns zurĂŒck gehen!“ Doch ich wollte sehen, wer da schrieen hatte. Auch die Anderen wollten sehen, wer es war. Plötzlich schwebten zwei der roten kleinen FeuerbĂ€lle auf die Begrenzungsmauer zum Nachbarn zu. Wir hörten einen jĂ€mmerlichen LĂ€rm und ein fĂŒrchterliches Miauen. Auf der Mauer saß Nachbars schwarzer Kater. Er wurde von den kleinen roten FeuerbĂ€llen angegriffen. Dieser miaute sehr laut und sprang von der Mauer. Auf dem Hoftor, bewegten sich die kleinen FeuerbĂ€lle und fingen ganz laut an zu schreien. Wir verhalten uns ganz leise und bleiben stehen. Da war wieder, dieser Schrei! Kiwit, erklang es und wir drehten uns alle um. Dieser Schrei kam aus dem Garten. In der Tanne sieht man noch weitere zwei kleine FeuerbĂ€lle. Auch der Schrei kam daher. Meine Cousine meinte leise zu mir: „Martin lass uns wieder ins Haus gehen, bitte! Die HaustĂŒr ging auf und meine Cousine lief so schnell sie konnte zurĂŒck. Mein Vater stand in der TĂŒr. Dann kam mein Vater zu uns. Wir erzĂ€hlen ihm, was wir gesehen hatten. Mit dem Finger auf dem Mund sagte er ganz leise: „Seid schön still! Ihr könnt gerade sehen wie eine KĂ€uzchen Familie beim Abendbrot ist. Die FeuerbĂ€lle sind ihre Augen. Auf dem Hoftor sitzen 3 Jungtiere und in den BĂ€umen sitzen ihre Eltern. Sie sind von der Jagd gekommen und bringen ihre KĂ€uzchenkinder etwas zu Fressen“.
Wir verzichten auf unsere Klingelparty und verhalten uns ganz still. Es war so, wie es mein Vater gesagt hatte.
Wir schauten noch eine Weile zu und dann gingen alle wieder ins Haus. Drinnen erzĂ€hlten wir meiner Mutter von unserem Erlebnis. Wie der Kauz, Kasimir, den Nachbarkater, vertrieben hat, um seine Jungen zu schĂŒtzen. Und wie das KauzpĂ€rchen ihren Jungen gefĂŒttert hat. FĂŒr alle war es ein schönes Geburtstagserlebnis und viel besser als die Klingelparty.

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