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Zitat aus dem Artikel:
Adventskalendergeschichte Teil 2

Beitrag vom 22.11.2005, 23:00 --- Bibi : Haan --- : 5

Adventskalendergeschichte Teil 2      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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7.
"Tja, meine Kinder, das ist nun mal so!" sagt Mama Maus: "Das ist nicht zu Ă€ndern. Und jetzt geht ihr am besten ins Bett." "Es ist ja spĂ€t geworden", sagt auch Papa Maus: "Gute Nacht! Und trĂ€umt was schönes." Fips und Pieps wollen nicht ins Bett. Gerade jetzt, wo es so interessant ist. Doch es hilft nichts. "Gute Nacht!" sagen beide. In seinem Bett will Pieps noch einmal ĂŒber alles nachdenken. Doch er ist so erschöpft, dass er gleich einschlĂ€ft. Im Traum sieht er eine große Maus. Sie hat einen roten Mantel an und eine goldene MĂŒtze auf. Aus einem Sack holt sie weiße Flocken und verteilt sie an viele MĂ€usekinder. "Schnee!" freut sich Pieps: "Vielen Dank, lieber MĂ€usenikolaus." Doch als er in seine HĂ€nde schaut, ist es nur noch Wasser, und der MĂ€usenikolaus ist wieder verschwunden. Pieps wacht auf und reibt sich die Augen. Er schaut sich in seinem Zimmer um. Es ist unverĂ€ndert. "Schade, nur ein Traum", denkt er. Pieps steht auf und geht in die KĂŒche. Mama Maus deckt gerade den FrĂŒhstĂŒckstisch. "Guten Morgen!" gĂ€hnt Pieps. "Guten Morgen, Pieps. Du sieht aus, als hĂ€ttest du besonders schön getrĂ€umt", sagt Mama Maus. Pieps erzĂ€hlt ihr vom MĂ€usenikolaus. "Warum gibt es keinen MĂ€usenikolaus?" fragt er dann seine Mutter. "Ja, warum eigentlich nicht?" Fips ist unbemerkt hereingekommen und hat die Geschichte gehört, die Pieps getrĂ€umt hat:
"Wir MĂ€usekinder wĂŒrden uns doch auch freuen, wenn uns etwas geschenkt wird." "Wir sind nun einmal MĂ€use und keine Menschen" sagt Mama Maus.

8.
"Was ist mit den Menschen?" fragt Papa Maus von der TĂŒr her und gĂ€hnt herzhaft. "Zu den Menschen kommt der Nikolaus und zu uns nicht. Das ist ungerecht!" sagt auch Pieps und ist den TrĂ€nen nah. "Jetzt wollen wir erst einmal in aller Ruhe frĂŒhstĂŒcken!" sagt Mama Maus: "Ich kann das Wort Nikolaus nicht mehr hören. Wenn ich nur daran denke, wie das Haus gewackelt hat, als er kam!" Doch Pieps und Fips geben so leicht nicht auf. Sie fragen und fragen. "Ihr fragt uns ja Löcher in den Bauch", stöhnt Papa Maus: "Woher soll ich denn das wissen? Da mĂŒsst ihr euren Onkel MausĂ€us fragen." Onkel MausĂ€us? Von dem haben Fips und Pieps noch nie etwas gehört. "Wer ist Onkel MausĂ€us?" fragt Fips neugierig. "Onkel MausĂ€us ist mein Bruder. Er ist vor vielen Jahren hinausgezogen in die große Welt, um Menschologie zu studieren. Er mĂŒsste sich also bestens mit NilolĂ€usen und dergleichen auskennen. Wartet! Irgendwo habe ich doch seine Adresse." Papa Maus kramt im Schrank herum. "Hier ist sie!" ruft er. "Am besten, ihr schreibt ihm einen Brief. Er kann euch bestimmt alles genau erklĂ€ren." "Das ist eine gute Idee!" freut sich Mama Maus, weil endlich die lĂ€stige Fragerei aufhört. Pieps und Fips haben auch gar keinen Hunger mehr. "Ich kann aber noch nicht schreiben!" jammert Pieps.

9.
"Das macht nichts", tröstet Mama Maus: "Hier ist ein Blatt und ein Bleistift. Du kannst deiner Schwester sagen, was sie schreiben soll. Fips kann das schon ganz gut, gell, Fips?" Fips' MĂ€usenĂ€schen wird ein bisschen rot, weil Mama sie gelobt hat. "NatĂŒrlich kann ich schreiben", sagt sie: "Ich bin doch kein Baby mehr." Und wĂ€hrend Mama Maus in aller Ruhe ihre Arbeit machen kann, diktiert Pieps: Lieber Onkel MausĂ€us! Bei uns ist etwas Schreckliches geschehen. Gestern Abend hat die ganze Wohnung gewackelt, wie bei einem Erdbeben. Und als Papa und ich nachschauten, was da los ist, da war ein fremder Mann bei den Menschen zu Besuch. Er hatte eine goldene MĂŒtze auf dem Kopf und einen langen Stab in der Hand. Einen roten Mantel hatte er auch an und schwere Stiefel an den FĂŒĂŸen. Die Menschen sagten immer "Nikolaus" zu ihm. Er hat viele Geschenke verteilt. Mmh, waren das leckere Sachen. Ich wollte auch NĂŒsse vom Nikolaus haben. Aber Mama und Papa sagen, es gibt keinen MĂ€usenikolaus. Lieber Onkel MausĂ€us, warum gibt es keinen? Weißt du das? Papa sagt, du bist sehr klug und weißt alles, weil du Menschologie studierst. Wir möchten auch gerne wissen, was die Menschen feiern, wenn sie den großen Tannenbaum schmĂŒcken und in ihr Zimmer stellen. Bitte, lieber Onkel, gib uns bald Antwort. Wir sind alle sooo neugierig. Besonders dein Neffe Pieps.

10.
"Oh, jetzt tut mir aber die Hand weh", sagt Fips. Briefe schreiben ist doch recht anstrengend. Den ganzen Vormittag haben die beiden dazu gebraucht. Jetzt haben sie ordentlich Hunger. Da ruft Mama Maus auch schon: "Essen ist fertig!" Pieps und Fips setzen sich an den Tisch. "So, lasst es euch schmecken!" sagt Mama Maus. "Mmh, Haferbrei, meine Leibspeise!" freut sich Pieps. Und auch Fips, die Haferbrei eigentlich gar nicht mag, macht sich den Teller voll. "Briefe schreiben macht hungrig!" sagt Fips und kaut mit vollen Backen. "Den Brief musst du noch zum Briefkasten bringen", sagt Papa Maus. "Ich denke, die Schneckenpost geht heute Abend noch ab. Die bringen den Brief dann zu Onkel MausĂ€us, und wir mĂŒssen warten, bis Onkel MausĂ€us Antwort gibt. Ich bin selber gespannt darauf." "Pieps kann aber noch nicht alleine gehen. Der Weg ist viel zu weit. Außerdem wird es jetzt so frĂŒh dunkel." Mama Maus macht sich Sorgen um ihren JĂŒngsten. "Fips kann ja mitgehen", sagt Papa Maus. "Sie kennt den Weg. Ihr kommt aber gleich wieder zurĂŒck, hört ihr?" Fips und Pieps versprechen es bei ihrer MĂ€useehre. Gleich nach dem Mittagessen marschieren sie los. Brrr! Ist das kalt draußen! Pieps und Fips packen sich dick ihr Mausefell. "Ich glaube, Papa hat recht. Es gibt bald Schnee. Wir mĂŒssen schnell laufen, damit wir wieder rechtzeitig zu Hause sind."

11.
Fips zittert vor KĂ€lte. Doch Pieps freut sich. Da wird er ja endlich erfahren, was das ist: Schnee! Als sie zum Briefkasten kommen, steht das Schneckenpostauto schon da. "Da habt ihr aber noch einmal GlĂŒck gehabt!" sagt der Schneckenpostbote. "Bald gibt es Schnee! Dann macht die Schneckenpost Winterpause."Auweh! Pieps erstarrt vor Schreck und schaut dem Schneckenpostauto nach, das langsam davonfĂ€hrt. "Komm, Pieps! Wir mĂŒssen schnell heim. Fips rĂŒttelt ihn. Pieps schaut seine Schwester an.
"Und was machen wir, wenn die Schneckenpost nicht fĂ€hrt? Dann kommt ja kein Brief von Onkel MausĂ€us zu uns!" "Dann mĂŒssen wir eben bis zum FrĂŒhling warten. NĂ€chstes Jahr kommt ja wieder der Nikolaus. Bis dahin wissen wir Bescheid. Komm jetzt endlich!"
Pieps trottet hinter seiner Schwester her. Bis zum FrĂŒhling auf Antwort warten? Plötzlich freut er sich gar nicht mehr auf den Schnee. Wenn dann keine Post kommt? Nein! Da will er lieber keinen Schnee.

12.
"Lauf schneller!" ruft Fips Pieps zu: "Ich sehe schon die ersten Schneeflocken." Schneeflocken? Nun ist Pieps' Neugier doch wieder geweckt. TatsĂ€chlich! Vom Himmel fallen weiße Flocken. "Die sehen ja aus wie Sterne!" ruft Pieps begeistert. Er will sie sich nĂ€her anschauen, doch da ist auf einmal nur noch - ein Wassertropfen zu sehen. Pieps springt von einer Flocke zur anderen, doch alle werden zu Wasser, kaum, dass er sie berĂŒhrt hat. Er hĂŒpft und hĂŒpft und merkt gar nicht, dass sie schon zu Hause sind.
"Da seid ihr ja wieder!" sagt Mama Maus erleichtert: "Kommt schnell herein! Ihr seid ja ganz nass. Ich habe euch Tee gemacht. Dazu gibt es ein StĂŒckchen Weißbrot, das ich in der Speisekammer gefunden habe." "Blöder Schnee!" meine Pieps. "Nanu?" wundert sich Papa Maus: " Gestern wolltest du unbedingt wissen, was das ist, und heute sagst du: Blöder Schnee. Wie gibt es denn so was?" "Na ja!" Pieps ist empört: "Wenn dann keine Schneckenpost kommt? Ich kann doch nicht bis zum FrĂŒhling auf die Antwort von Onkel MausĂ€us warten!" "Komm nur erst einmal und wĂ€rme dich auf." Sagt Mama Maus: "Dann sehen wir weiter." Missmutig trinkt Pieps seinen Tee und isst sein Weißbrot. Danach geht er gleich ins Bett, denn er ist heute sehr mĂŒde.

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Adventskalendergeschichte - Teil 1

Adventskalendergeschichte - Teil 3

Adventskalendergeschichte - Teil 4

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